Laut Medienberichten hat der ägyptische Anwalt Bassem Whaba Real-Verteidiger Sergio Ramos verklagt. Wegen Körperverletzung an Ägyptens Nationalspieler Mohamed Salah. Die Summe, die der Jurist für Salah erstreiten will, beläuft sich auf eine Milliarde Euro.

Die eine Milliarde müsse wegen des physischen und psychischen Schadens, den Ramos den Menschen in Ägypten zugefügt hat, bezahlt werden. Der Anwalt ist überzeugt: „Ramos hat Mo Salah absichtlich verletzt und sollte dafür bestraft werden. Ich habe Anklage erhoben und eine Beschwerde an die Fifa gerichtet.“

Ramos hat Salah im Champions-League-Finale gefoult. Weinend und mit schmerzverzerrten Gesicht musste der Liverpool-Star vom Platz geführt werden.

Allerdings: Der ägyptische Fußballverband rechnet trotz der Verletzung mit einem WM-Einsatz seines Stürmerstars. Die medizinische Abteilung des FC Liverpool habe den Arzt der ägyptischen Nationalmannschaft nach dem Röntgen der Schulter darüber informiert, dass Salah sich eine Bänderverletzung zugezogen habe. Im übrigen wird er  seine lädierte Schulter in Spanien behandeln lassen. Spanien sei vom Ärzteteam extra ausgewählt worden, hieß es.

Sollte die Klage Erfolg haben, wäre es wohl das Ende des Fußballs. Weil dann könnte jedes Foul eingeklagt werden. Und zwar in einer Größenordnung, die weit über jeden Verletzungsgrad hinaus geht.