Einiges hat sich geändert, seitdem RB Leipzig zum letzten Mal gegen AS Monaco gespielt hat. Das 1:1 am 13. September dieses Jahres war der erste Auftritt der Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl in der Champions League, die dementsprechend nervös aufgetreten war. Im Gegensatz zu damals gehe man heute „mit mehr Mut“ in das Spiel“, versichert Tormann Peter Gulasci. Was sich noch geändert hat, ist die Drucksituation: Aus damaliger Sicht war zum Start ein Remis gegen den amtierenden französischen Meister alles andere als ein Beinbruch – heute hat man einen Sieg gegen das Schlusslicht der Gruppe bitter nötig, wenn man die Chance auf ein Achtelfinale in der Königsklasse am Leben halten möchte. Mit einem Dreier könnte der Sprung auf den zweiten Platz winken – vorausgesetzt, Porto holt in Istanbul keinen Punkt. Besiktas hält nach vier Runden bei drei Siegen und einem Unentschieden, den Türken reicht ein Remis zum Aufstieg. „In Monaco müssen wir gewinnen“, sagt Trainer Ralph Hasenhüttl, der weiter auf den an der Zehe verletzten ÖFB-Legionär Stefan Ilsanker verzichten muss. „Die einzige Chance auf ein Weiterkommen geht über einen Sieg“, weiß auch Gulasci.
Real Madrid muss heute Abend ohne Kapitän Sergio Ramos auskommen, der aufgrund eines Nasenbeinbruchs fehlt. Sein Team könnte mit einem Sieg bei APOEL Nikosia das Ticket für die K.o.-Phase der Champions League buchen. Und zwar zum Leidwesen von Borussia Dortmund – denn für die drittplatzierten Borussen wäre bei einem Real-Erfolg der letzte Funken einer Chance für das Achtelfinale dahin. Dennoch hat das Heimspiel gegen Spitzenreiter Tottenham eine hohe Bedeutung, geht es schließlich noch darum, den zum Europa-League-Sechzehntelfinale berechtigenden dritten Gruppenrang abzusichern. Pierre-Emerick Aubameyang kann dabei wieder behilflich sein – der zuletzt suspendierte Star-Stürmer darf wieder antreten.