Nach dem 0:3 bei Paris Saint-Germain herrschte beim FC Bayern Fassungslosigkeit. Auch bei Arjen Robben, der vom italienischen Trainer Carlo Ancelotti erst in der 69. Minute eingewechselt wurde, über seine Joker-Rolle bei "Sky" aber nichts sagen wollte: "Es ist eine Entscheidung des Trainers. Jedes Wort ist eines zu viel. Das brauchen wir jetzt nicht."

Ancelotti setzte aber nicht nur Robben auf die Bank. Während David Alaba sein Comeback feierte, wurde auch Franck Ribery wurde nicht von Beginn an eingesetzt, Mats Hummels spielte ebenfalls nicht. Bayern-Legende und ZDF-Experte Oliver Kahn meinte schon vor der Partie: "Wenn das schief geht, gibt es hier richtig Theater." Und es ging schief. Ordentlich. Was dem ehemaligen Tormann wohl auch aufgefallen ist: Der Ersatz für den verletzten Manuel Neuer, Sven Ulreich, wirkte einmal mehr nicht sattelfest. Nach dem Treffer zum 2:0 durch Edinson Cavani meinte Sky-Experte Lothar Matthäus: "Auf so einem Niveau muss ein Tormann so einen Ball halten."

Tat er aber nicht. Und deshalb herrscht in München nun Katerstimmung.