Trainer Ralph Hasenhüttl hofft gleich beim Champions-League-Debüt von RB Leipzig auf starke und attraktive Gegner. "Ich habe schon immer gesagt, je stärker desto lieber. Weil das erste Jahr sowieso dazu dient, dass wir da ein bisschen reinschnuppern und uns die ersten Sporen verdienen. Deswegen finde ich es nicht schlimm, wenn der Gegner stark ist", sagte der Steirer dem TV-Sender Sky Sport News.

Die UEFA hatte dem Zweiten der deutschen Bundesliga am Dienstagabend nach wochenlangen Gesprächen die Startberechtigung für die Königsklasse erteilt. "Wir haben das Spielrecht ohne Auflagen erhalten. Jetzt gehen wir mit Hochdruck daran, uns auf allen Ebenen bereit für die Champions League zu machen", sagte Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff der "Bild"-Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Zuvor hatten Leipzig und RB Salzburg nachweisen müssen, dass sie trotz des gemeinsamen Sponsors Red Bull auf allen Ebenen strikt getrennt sind. Das sah die UEFA nun als gegeben an.

"Da sind Profis am Werk"

Hasenhüttl hatte die Entscheidung pro RB erwartet. "Klar ist das, dass jetzt neben der sportlichen Qualifikation auch der Verein alles dafür getan hat, dass das so passiert. Aber nichts anderes habe ich von unseren Herren erwartet, weil da Profis am Werk sind und die wissen schon, was zu tun ist", sagte der 49-Jährige.

Leipzig hatte sich als Zweiter der abgelaufenen Saison direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Die Auslosung für die Gruppenphase findet am 24. August in Monaco statt. Ihre Premiere auf internationalem Parkett erleben die Deutschen dann am 12./13. September.