Wenn Cristiano Ronaldo heute den Rasen des Bernabeu-Stadions betritt, wird es für den Portugiesen ein ganz besonderer Moment sein. Denn zum Auftakt der Champions-League-Gruppenphase geht es für Real Madrid und seinen Superstar ausgerechnet gegen Sporting Lissabon. Also jenen Verein, bei dem der Ausnahmekönner seine ersten fußballerischen „Gehversuche“ unternommen hat.
Mit zwölf Jahren war Ronaldo in die Akademie des aktuellen Vizemeisters aus Portugal gewechselt, bei Sporting hat er auch eine Saison als Profi gespielt und dabei fünf Tore erzielt. „Es ist ein spezielles Match, ein spezieller Gegner. Es ist ein Privileg für mich, gegen Sporting zu spielen“, sagte der 2003 von Sporting zu Manchester United abgewanderte Ronaldo. Noch nie ist er im Real-Dress gegen Sporting aufgelaufen. Mit ManUnited hatte er zweimal gegen seinen portugiesischen Ex-Klub gewonnen, dabei jeweils (1:0, 2:1) auch getroffen.
Mit einem Sieg gegen seinen Ex-Klub soll auch das Unternehmen Titelverteidigung in der Millionenliga erfolgreich starten. So haben es sich die „Königlichen“ zum Ziel gesetzt, als erstes Team der Geschichte die begehrte Trophäe zwei Mal in Folge zu gewinnen. „Es ist eine große Herausforderung, ein sehr schwieriger Bewerb, aber ich denke, dass wir das Potenzial haben, den Titel zu holen“, blickte Ronaldo positiv voraus. Elf Mal (inklusive Meistercup) standen die „Königlichen“ am Ende bereits ganz oben.
In der Gruppe H kommt es zum Schlager zwischen Juventus und Europa-League-Sieger FC Sevilla. Das Duell gab es bereits in der letztjährigen Gruppenphase – damals hatte sich jeweils das Heim-Team durchgesetzt.