Die Champions League ist für die 32 Teilnehmer erneut finanziell attraktiver geworden. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) schüttet in der Spielzeit 2016/2017 erstmals einen Gesamtbetrag von über 1,3 Milliarden Euro aus. Dabei hat der Verband sowohl das Startgeld als auch die Prämie für das Überstehen der Gruppenphase um rund eine halbe Million Euro erhöht.

Für einen Sieg in der Gruppe gibt es weiter 1,5 Millionen Euro, für das Weiterkommen in den K.o.-Runden hingegen mehr Geld als im Vorjahr. Die Höchstsumme, die ein Verein ohne Berücksichtigung des Marktpools erspielen kann, beträgt laut Verbandsangaben 57,2 Millionen Euro. Die Zahlungen aus dem Marktpool sind von Land zu Land unterschiedlich, abhängig von den Einnahmen der UEFA aus dem jeweiligen TV-Markt. Dieser ist in England am gewinnbringendsten.

Noch keine erfolgreiche Titelverteidgung

Das Finale findet am 3. Juni 2017 in Cardiff statt. Titelverteidiger ist Real Madrid, die Spanier sind neben dem FC Bayern und FC Barcelona erneut Kandidat auf den Gewinn der Trophäe. Bis dato gelang es jedenfalls noch keiner Mannschaft, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Außenseiterchancen werden Manchester City unter Pep Guardiola oder Paris Saint-Germain eingeräumt. Aus Österreich ist nach dem Aus von Salzburg erneut kein Team vertreten. Zuletzt spielte die Austria 2013 in der Königsklasse.

Am Format ändert sich im Vergleich zu den Vorjahren nichts. 32 Mannschaften starten in acht Gruppen zu je vier Teams. Die beiden Gruppenersten ziehen ins Achtelfinale ein, die Dritten spielen in der K.o.-Phase der Europa League weiter. Vom Achtelfinale an entscheiden Hin- und Rückspiel über das Weiterkommen. Die nächste Reform der Champions League steht erst in zwei Jahren an. Dann gibt es vor allem noch mehr Geld für die Topclubs.