Der ehemalige Bayern-Profi David Alaba ist nach dem 3:2-Sieg von Real Madrid bei Union Berlin in die Kritik geraten. „Alaba, ein zentrales Problem für Madrid“, schrieb die spanische Sportzeitung „Mundo Deportivo“ nach dem Auftritt des Abwehrchefs der Königlichen beim 3:2 am Dienstagabend.
Der 31 Jahre alte Österreicher hatte sich beim Führungstreffer der Berliner durch Kevin Volland in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen schweren Patzer geleistet und dem Union-Angreifer den Ball unfreiwillig vorgelegt: Sein Querschläger landete genau in Vollands Lauf. Von einem „furchtbaren“ Klärungsversuch nach hinten schrieb „Marca“. Auch in anderen Situationen wirkte Alaba nicht immer sicher. In der 71. Minute wechselte Trainer Carlo Ancelotti ihn aus und brachte Antonio Rüdiger.
„Bereits in der vergangenen Saison musste er einen deutlichen Leistungsabfall hinnehmen, und auch in dieser Saison setzt er diese Entwicklung mit Fehlern fort, die für einen Verteidiger von der Qualität eines Österreichers untypisch sind“, schrieb „Mundo Deportivo“ weiter. Alaba äußerte sich nach dem Spiel zunächst nicht zu seiner Leistung.