"Es sind einige Stimmen laut geworden, dass es zu viel kostet, dass wir nicht genug Einnahmen haben werden und dass wir subventionieren müssen", sagte der Schweizer FIFA-Präsident Gianni Infantino. Tatsächlich lägen die Einnahmen aber bei über einer halben Milliarde US-Dollar, was zu einem ausgeglichenen Ergebnis führe. "Es gibt nicht viele Wettbewerbe, selbst im Männerfußball, die mehr als eine halbe Milliarde einbringen", sagte der Schweizer. "Das zeigt, dass unsere Strategie nicht so schlecht ist. Aber wir müssen uns weiter verbessern."
Auf die Forderungen, das Preisgeld für die Spielerinnen auf das Niveau der Männer-WM zu heben, ging Infantino nur am Rande ein. Bei der WM der Frauen lagen die Prämien bei 110 Millionen US-Dollar, bei der Männer-WM in Katar 2022 waren 440 Millionen US-Dollar ausgeschüttet worden. Im März hatte Infantino angekündigt, die Preisgelder zur WM 2027, um die sich auch Deutschland gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden bewirbt, anzugleichen.