Das Goldtor in Gruppe A zum Start der zweiten Runde erzielte in Wellington Sarina Bolden (24.) per Kopf. Das zweite Gruppenmatch zwischen der Schweiz und Norwegen brachte ein 0:0. Die letzte Erstrunden-Partie hatte davor in Pool H in Sydney mit einem 2:0 Kolumbiens gegen Südkorea geendet.
Die Neuseeländerinnen rannten gegen die engagiert auftretenden Philippinerinnen erfolglos an, der durch Jacqui Hand erzielte vermeintliche Ausgleich wurde wegen Abseits nicht gegeben (68.). Davor hatte Hand nur die Innenstange getroffen. In der Schlussphase rettete Philippinen-Torfrau Catalina Perez mit einer Glanztat den Sieg.
Schweiz gegen Norwegen torlos
Im letzten Dienstag-Match trennten sich die Schweiz und Norwegen in Hamilton/Neuseeland torlos. Daher führen die Schweizerinnen die Gruppe mit vier Punkten vor Neuseeland, den Philippinen (je 3) und Norwegen (1) an.
Die Kolumbianerinnen ihrerseits haben den Grundstein für den Aufstieg durch Treffer von Catalina Usme (30./Elfmeter) und Linda Caicedo (39.) gelegt. Gruppenfavorit Deutschland hatte am Montag mit einem 6:0-Sieg über Marokko den bisher höchsten Sieg bei diesem Titelkampf und auch in der ersten Runde gelandet. War dem Strafstoß für Kolumbien im insgesamt 300. Match der Frauen-WM-Geschichte ein Handspiel vorausgegangen, profitierte Caicedo bei ihrem Treffer von einem Fehler von Yoon Young-geul. Die Torhüterin ließ den haltbaren Schuss über die Fäuste ins Netz rutschen.
Casey Phair ist die Jüngste aller Zeiten
Mit ihrer Einwechslung in der 78. Minute avancierte die Südkoreanerin Casey Phair zur jüngsten bisher bei Frauen-Weltmeisterschaften eingesetzten Spielerin. Die gebürtige US-Amerikanerin schaffte das mit 16 Jahren und 26 Tagen. Die bisherige Rekordhalterin war die Nigerianerin Ifeanyi Chiejine, die Stürmerin war bei ihrem Debüt-Einsatz bei der Endrunde 1999 in den USA 16 Jahre und 34 Tage alt gewesen. Chiejine verstarb 2019 im Alter von nur 36 Jahren. Bei der aktuellen WM trifft nun am Sonntag Kolumbien auf Deutschland und Südkorea auf Marokko.