Drei Tage nach der 0:3-Pleite gegen Belgien hat Schweden in der Qualifikation für die Fußball-EM 2024 in Deutschland angeschrieben. Die Skandinavier deklassierten am Montag in der Österreich-Gruppe F zu Hause Aserbaidschan mit 5:0 (1:0). Vize-Weltmeister Frankreich siegte in Dublin gegen Irland 1:0 (0:0), die Niederlande gewannen in Rotterdam gegen Gibraltar 3:0 (1:0).
Schweden, am 20. Juni übernächster Gegner der ÖFB-Auswahl, die gegen Estland spät mit 2:1 gewann, stand in Solna schon unter Druck und hielt ohne den 41-jährigen Starstürmer Zlatan Ibrahimovic stand. Nach einem von der französischen Schiedsrichterin Stephanie Frappart zu Recht aberkannten Abseitstreffer von Alexander Isak (29.) brachte Emil Forsberg die Gastgeber nach einem starken Antritt in Führung (38.).
Aserbaidschan, am Freitag Österreich mit 1:4 unterlegen, hatte postwendend die große Ausgleichschance, Schweden-Torhüter Robin Olson parierte aber den Kopfball von Renat Dadasov (40.). In der zweiten Halbzeit sorgten ein Eigentor von Bahlul Mustafazade (65.) sowie Viktor Gyökeres (79.), Jesper Karlsson (88.) per Freistoß und Anthony Elanga (89.) für einen klaren Heimsieg.
Frankreich legte nach dem Traumstart in der Qualifikationsgruppe B (4:0 gegen die Niederlande) gegen Irland nach. Die Franzosen holten dank eines Treffers von Benjamin Pavard (50.) auch in Dublin drei Punkte. Torhüter Mike Maignan hielte mit einer starken Parade in der 90. Minute den zweiten Sieg des Vize-Weltmeisters fest. Das Oranje-Team kam im Heimspiel gegen Fußballzwerg Gibraltar dank Treffer von Memphis Depay (24.) und Nathan Ake (50., 82.) zu einem 3:0.
In Gruppe E musste sich Tschechien in Moldau mit einem 0:0 begnügen, Polen besiegte in Warschau Albanien durch ein Tor von Karol Swiderski (41.) mit 1:0. In Gruppe G setzte sich Serbien in Montenegro im Duell zweier Auftaktsieger dank eines Doppelpacks von Dusan Vlahovic (78., 96.) mit 2:0 durch. Ungarn fertigte Bulgarien mit 3:0 ab.