Nach den Niederlagen von Red Bull Salzburg, Sturm Graz und Austria Wien in ihren letzten Europacup-Gruppenspielen in dieser Woche ist die Situation für Österreich in der UEFA-Fünfjahreswertung ungemütlich geworden. Die heimische Liga belegt zwar nach wie vor den wichtigen zehnten Platz, allerdings droht von hinten Gefahr - vor allem vor dem 2,5 Punkte zurückliegenden Zwölften Türkei, der im kommenden Jahr noch vier Klubs im Rennen hat.
Der ÖFB hingegen ist 2023 nur noch mit Red Bull Salzburg in der Europa League vertreten. Und da kann es auch für die Bullen schnell zu Ende sein.
- PSV Eindhoven
- Rennes
- AS Roma
- Union Berlin
- Manchester United
- Midtjylland
- Nantes
- Monaco
sind die möglichen Gegner der Salzburger um den Einzug ins Achtelfinale der Europa League. Da sind alles andere als einfache Gegner dabei.
4.500 Punkte haben Österreichs Klubs bisher gemacht. Weniger waren es in den vergangenen vier Jahren nie: 6.200 in der Saison 2018/2019, 5.800 in der Saison 2019/2020, 6.700 in der Saison 2020/2021 und 10.40 in der Vorsaison. Nur zum Vergleich: Die Türkei hat in der laufenden Spielzeit bereits 10.800 Punkte gemacht. Und wird ohne Zweifel noch weitere Punkte holen.
Es droht der Verlust des Champions-League-Fixplatzes
Sollte der zehnte Platz bis zum Ende dieser Saison nicht gehalten werden können, verliert Österreichs Meister den Champions-League-Fixplatz für die Spielzeit 2024/25. Bisher rückte der Elfte nach, sofern sich der Champions-League-Sieger über die nationale Meisterschaft für die "Königsklasse" qualifizierte.
Damit ist es ab 2024/25, wenn die Europacup-Reform greift, vorbei. Dann geht der Platz des Titelverteidigers automatisch an jenes Team, das unter den Teilnehmern des Meisterwegs der Champions-League-Qualifikation die beste Platzierung im UEFA-Club-Ranking innehat. In der kommenden Saison tritt der österreichische Champion noch fix in der Champions-League-Gruppenphase an.