In der Liga startete Meister FC Zürich katastrophal in die neue Saison. Nur zwei Punkte aus sieben Spielen bedeuten den vorletzten Platz in der Tabelle. Auf den Führenden St. Gallen hat die Mannschaft von Trainer Franco Foda bereits 13 Punkte Rückstand.

Immerhin qualifizierte sich der Meister für die Gruppenphase der Europa League, wo eine starke Gruppe auf Foda und sein Team wartet. Arsenal, PSV Eindhoven und Bodo/Glimt sind die Gegner.

Der Fokus in Zürich liegt aber auf der Liga und dort will es weiterhin nicht laufen. Am Wochenende gab es bei der 1:2-Heimniederlage gegen Lugano bereits erste "Foda-Raus"-Rufe. Der Verein will darauf nicht reagieren. "Natürlich verstehe ich den Frust. Auch wir waren nach dieser wirklich unnötigen Niederlage mehr als frustriert", erklärte Präsident Ancillo Canepa, stärkte seinem Trainer jedoch den Rücken: "Ich habe noch nie einen Trainer erlebt, der derart engagiert und akribisch arbeitet. Wer hart und seriös arbeitet, wird irgendwann auch belohnt."

Auf die Frage, ob er zu hundert Prozent hinter Foda und seiner Arbeit stehe, antwortete er kurz und knapp mit: "Ja." Canepa ließ im Interview mit dem "Blick" auch Kritik an der Umgangsart Fodas nicht gelten. Der ehemalige ÖFB-Teamchef passe genau nach Zürich. "Ich habe noch nie einen Trainer erlebt, der derart engagiert und akribisch arbeitet. Wer hart und seriös arbeitet, wird irgendwann auch belohnt."