Die Bauarbeiten der acht Stadien in Katar sind längst abgeschlossen. Die modernen Metrolinien in der Hauptstadt Doha sind seit Jahren in Betrieb. Und im Geschäftsbezirk "West Bay" eröffnen Hotels, Einkaufszentren und Firmenzentralen. Dieses Wachstum wäre ohne die Fußball-WM undenkbar gewesen. Weil aufgrund einer eben erst gefallenen Entscheidung Katar die erste Partie bestreiten soll, beginnt das Turnier um einen Tag früher, also am 20. November. Eine entscheidende Frage ist: Hat der internationale Druck seit der WM-Vergabe vor zwölf Jahren den Alltag der Arbeitsmigranten erleichtert?
Ronny Blaschke