Beim Absturz eines Kleinflugzeugs sind in Brasilienvier Spieler und der Präsident des Fußball-Viertligisten Palmas Futebol e Regatas ums Leben gekommen. Auch der Pilot starb bei dem Unglück im zentralbrasilianischen Bundesstaat Toncantin, wie der Klub mitteilte. Der Flieger war demnach beim Start von einem kleinen Flugfeld in der Gemeinde Porto Nacional abgestürzt. Es gebe keine Überlebenden, zur Ursache gab es vorerst keine Angaben.
Die regionale Cup-Partie beim Drittligisten Vila Nova, zu der die Delegation von Palmas unterwegs war, wurde vom brasilianischen Verband auf unbestimmte Zeit verschoben.
Immer wieder wird der brasilianische Fußball von Tragödien heimgesucht. Vor knapp zwei Jahren sind bei einem Brand in einem Trainingszentrum für die Jugendmannschaft des brasilianischen FußballKlubs Flamengo in Rio de Janeiro mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen und im November 2016 war ein Flugzeug mit dem Fußballteam Chapecoense an Bord abgestürzt. 71 Menschen kamen bei dem Unfall in Kolumbien ums Leben. Die Behörden waren damals zunächst von 75 Toten und sechs Überlebenden ausgegangen. Später stellte sich laut dem kolumbianischen Katastrophenschutz aber heraus, dass vier Menschen, die auf der Passagierliste standen, gar nicht an Bord der Unglücksmaschine waren. Drei Spieler, eine Stewardess, ein Flugzeugtechniker sowie ein Journalist überlebten das Unglück. Unter den Todesopfern waren auch 20 brasilianische Sportreporter.