Wie der Medienpartner des SV Sandhausen, HEIDELBERG24, am Montagnachmittag berichtete, war es zu einem Zwischenfall in der Kabine des Tabellen-16. gekommen, bei dem Martin Fraisl unmittelbar involviert gewesen war.
"Es war kein körperlicher Angriff, aber es war kurz davor", wird Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier zitiert. Dieser lässt Details zwar offen, sagt jedoch, dass "eine Grenze überschritten worden" sei.
In der laufenden Spielzeit bestritt Fraisl, der sich im Sommer 2019 den Sandhäusern anschloss, elf Ligaspiele. Mehr werden es auch nicht mehr werden. "Er wird hier nicht mehr spielen", sagt Machmeier deutlich. "Es ist untypisch, dass unsere Werte beim SV Sandhausen so mit Füßen getreten werden."
Fraisl stand von 2016 bis 2018 beim heimischen Zweitligisten FAC unter Vertrag. Nach einem einjährigen Intermezzo in Rumänien folgte schließlich der Wechsel nach Deutschland. Bei Sandhausen hätte Fraisl, der zweimal auf der Abrufliste von ÖFB-Teamchef Franco Foda stand, noch Vertrag bis Sommer 2022.