Gleich sechs Krankenwagen sollen zu Diego Maradonas Haus in Tigre gerast sein, als von dort ein Notruf kam. Doch die Hilfe kam zu spät. Der Fußballstar soll beim Frühstück gesagt haben: "Ich fühle mich schlecht." Dann ging er wieder ins Bett und wachte nicht mehr auf. Der 60-Jährige hatte einen Herzinfarkt erlitten ...

In Argentinien wurde eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen, der Sarg Maradonas im Präsidentenpalast aufgebahrt. Tausende Menschen nahmen von der Fußballlegende Abschied, marschierten am Sarg vorbei, klatschten und riefen "Bravo Diego". Vor dem Palast spielten sich unterdessen tumultartige Szenen ab, hinter den Sperrgittern kam es auch zu Verletzten, die Polizei musste Schlagstöcke einsetzen.

Die Polzei musste sogar Schlagstöcke einsetzen
Die Polzei musste sogar Schlagstöcke einsetzen © AFP

Maradona wird noch am heutigen Donnerstag auf dem Friedhof der Gemeinde Bellavista im Nordwesten von Buenos Aires beigesetzt, auf dem auch seine Eltern beerdigt wurden. Doch noch bevor das Begräbnis stattfand, droht bereits ein Streit um sein Erbe. Denn der Südamerikaner hinterlässt fünf Kinder und zahlreiche weitere, mit denen er zumindest in Verbindung gebracht wird. 

Sicher ist: Maradona hat drei Töchter und zwei Söhne von vier verschiedenen Frauen. Im März 2019 wurde von drei weiteren Kindern berichtet, die in Kuba leben und die Maradona dort im Jahr 2000 während seines Alkohol-Entzugs gezeugt haben soll ...