Wie die FIFA am Mittwoch mitteilte, habe die Ermittlungskammer eine Voruntersuchung gegen den 50-Jährigen wegen "mangelnder glaubhafter Beweise" eingestellt.
Die Voruntersuchung war bereits im Mai 2020 eingeleitet worden. "Nach Prüfung der maßgebenden Unterlagen und Beweise" sei nun beschlossen worden, das Verfahren zu beenden.
Gianni Infantino weist Vorwürfe zurück
Die Schweizer Staatsanwaltschaft hatte Ende Juli ein Strafverfahren gegen Gianni Infantino eröffnet. Im Kern geht es um drei Treffen mit Michael Lauber, der seinen Posten Ende August verlassen wird. Der Vorwurf lautet unter anderem auf Anstiftung zum Amtsmissbrauch. Infantino weist das zurück und versicherte seitdem mehrfach, mit den Behörden vollumfänglich zu kooperieren.
Zum Zeitpunkt der Treffen mit Lauber steckte die FIFA noch in der Aufarbeitung der Skandalzeit um Ex-Präsident Joseph Blatter. Allerdings gab es auch Vorwürfe gegen Infantino aus seiner Zeit als UEFA-Generalsekretär, die die Schweizer Justiz beschäftigen.