Vor dem zweiten Halbfinalspiel der Europa League zwischen Inter Mailand und Shaktar Donezk in Düsseldorf stand der Gegner der Siegermannschaft bereits fest. Bereits am Tag zuvor konnte sich der FC Sevilla mit einem 2:1-Sieg gegen Manchester United für das Finale, das am kommenden Freitag in Köln stattfindet, qualifizieren. Inter ging als klarer Favorit in das Halbfinalduell, seit dem 1:2 in der Serie A gegen Bologna Anfang Juli haben die Mailänder zehn Spiele nicht mehr verloren.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Ukrainer immer mutiger, Mailand überließ dem Gegner auch immer wieder den Ball, spekulierte auf rasche Gegenstöße. Größte Chance auf den Ausgleich vergab Moraes in der 62. Minute, er köpfelte den Ball allerdings aus kurzer Distanz direkt auf Keeper Samir Handanovic.
Nur zwei Minuten später fiel die Vorentscheidung. Nach einer Ecke traf Danilo D'Ambrosio per Kopf zum 2:0. Mit dem dritten Treffer durch Lautaro Martinez in der 74. Spielminute machte Inter endgültig den Deckel drauf. Die Tore von Romelu Lukaku (78. und 83.) hatten nur mehr statistischen Wert. Der Belgier traf gegen Donezk bereits zum zehnten Mal in Folge in einem Europapokalspiel.
