Das französische Fußball-Nationalteam gab sich in der EM-Qualifikation keine Blöße und besiegte vor Heimpublikum Albanien glatt mit 4:1. Das Match in Paris/St. Denis wurde wegen einer peinlichen Verwechslung fast zehn Minuten später angepfiffen. Denn statt der albanischen Hymne erklang im Stade de France die Hymne von Andorra. Die Gäste-Spieler mit Sturm-Graz-Legionär Bekim Balaj wollten mitsingen, stattdessen gab es angesichts der falschen Klänge irritierte Blicke sowie wütende Proteste und laute Pfiffe der albanischen Fans auf den Rängen.
Die falsche Hymne wurde bis zum Schluss durchgespielt. Nachdem der Fehler bemerkt worden war, folgte die richtige. Doch der zweite dicke Patzer folgte zugleich: Der Stadionsprecher entschuldigte sich für das Abspielen der falschen Hymne und forderte die Fans auf, die "Nationalhymne von Armenien zu respektieren", bevor er seinen Fehler bemerkte und Albanien sagte.
Die "Bleus" führen die Tabelle in Gruppe H vor den punktegleichen Isländern (Heim-3:0 über die Republik Moldau) und Türken (Heim-1:0 über Andorra). Letztere entgingen gegen den Fußball-Zwerg nur knapp einer Blamage, das entscheidende Tor durch Ozan Tufan fiel erst in der 89. Minute. Vor drei Monaten hatte der WM-Dritte von 2002 noch die Franzosen mit 2:0 besiegt.