Usain Bolt hält an seiner Hoffnung auf eine späte Fußballkarriere fest. "Das ist ein persönliches Ziel. Mir ist es egal, was andere Leute darüber sagen", sagte der frühere Supersprinter am Sonntag am Rande des Formel-1-Rennens in Austin. Der 31-Jährige hatte seine Leichtathletik-Karriere nach der WM im August beendet und laboriert noch an einer Muskelverletzung, die ihn im letzten Rennen stoppte.
"In zwei Wochen starte ich wieder mit dem Training, dann muss ich wieder in Form kommen", sagte Bolt. Möglichst bald will er die Einladung zu einem Probetraining beim Bundesligisten Borussia Dortmund annehmen. "Ich will ausprobieren, wie gut ich wirklich bin und ob ich das weiter versuchen sollte", sagte der Jamaikaner. Der Profifußball sei bereits als Kind sein Traum gewesen. "Ich werde mich nicht belügen, aber ich habe das Gefühl, ich kann das schaffen. Wenn ich spüre, ich habe eine Chance, dann will ich sie ergreifen", erklärte Bolt.
An einen Vertrag bei seinem Lieblingsclub Manchester United glaubt er indes nicht. "Es würde schwierig, (Trainer Jose) Mourinho zu überzeugen, mich zu nehmen", sagte Bolt. Dagegen stehe Einsätzen für Jamaikas Nationalteam nichts im Wege, scherzte der achtmalige Olympiasieger. "Die sind nicht so gut, das schaffe ich locker", sagte Bolt.