Gastgeber Russland, Deutschland, England, Polen, Spanien, Belgien, Serbien und Island standen bereits als Fixstarter für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland fest, nun haben sich noch Frankreich und Portugal als jeweilige Gruppensieger die letzten fixen Startplätze gesichert. Die Franzosen erledigten dafür die Pflicht mit einem 2:1-Heimsieg über Weißrussland. Die Tore für den Vize-Europameister besorgten Griezmann (27.) und Giroud (33.).
Der Schlager in der Frankreich-Gruppe A zwischen den Niederlanden und Schweden endete zwar mit einem 2:0-Sieg der "Oranjes" (Bayern-Star Robben traf doppelt), dennoch verpasste die Elftal aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den Sprung ins Play-off der besten acht Gruppenzweiten. Die Holländer hätte nur noch ein Sieg mit sieben Toren Unterschied gerettet.
Portugal im Freudentaumel
In der Gruppe B stieß Portugal die Schweizer noch mit einem 2:0-Erfolg vor eigenem Publikum von der Tabellenspitze. Djourou (41.) durch ein Eigentor und Silva ließen die Iberer jubeln. Und in der Gruppe H fixierten die Griechen mit einem 4:0 über Gibraltar hinter Belgien (4:0 gegen Zypern) den zweiten Tabellenplatz.
Mit 18 Punkten in zehn Spielen erwies sich die Slowakei in den neun Europa-Gruppen als schlechtester Gruppenzweiter und ist damit ebenfalls aus dem WM-Rennen. Somit kämpfen Schweden, Nordirland, Griechenland, Irland, die Schweiz, Dänemark, Italien und Kroatien in den Play-offs (Auslosung: 17. Oktober in Zürich, Spieltermine zwischen 9. und 14. November) um die letzten vier freien WM-Plätze.
USA verpassen Teilnahme
Vollkommen überraschend hat die Fußball-Nationalmannschaft der USA die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2018 in Russland verpasst. Das Team von Trainer Bruce Arena verlor sein letztes Gruppenspiel bei Trinidad und Tobago mit 1:2 (0:2) und scheiterte damit als Fünfter der Nord- und Mittelamerika-Qualifikation.
Auch der Treffer des Dortmunders Christian Pulisic (47. Minute) half den USA, die erstmals seit 1986 wieder bei einer WM fehlen, nicht. Für die direkte Qualifikation hätte bereits ein Punkt beim abgeschlagenen Tabellenletzten von der karibischen Insel genügt.
Auf Platz drei sprang Panama, das mit einem 2:1-Erfolg über den Gruppenzweiten Costa Rica das direkte Ticket für Russland löste. Auch Honduras (3:2 gegen Gruppensieger Mexiko) zog noch an den USA vorbei und spielt in den Playoffs im November nun gegen Australien um einen weiteren Startplatz. Panama ist erstmals für eine WM-Endrunde qualifiziert.