Arsenal hat am Samstag zum 13. Mal den englischen FA-Cup gewonnen und sich zum alleinigen Rekordsieger des ältesten Fußball-Bewerbs der Welt vor Manchester United (12) gekürt. Die "Gunners" besiegten im Finale im Londoner Wembley-Stadion Chelsea mit 2:1 und schlossen damit eine zuvor enttäuschend verlaufene Saison doch noch erfolgreich ab.
Alexis Sanchez brachte Arsenal bereits in der 4. Minute in Führung - allerdings dürfte der Chilene davor die Hand zu Hilfe genommen haben. Als Chelseas Victor Moses in der 68. Minute wegen einer Schwalbe Gelb-Rot sah, schien die Partie gelaufen, doch die "Blues" schlugen doch noch zurück. In der 76. Minute fand ein von Per Mertesacker abgefälschter Schuss von Diego Costa den Weg ins Netz. Drei Minuten später aber sorgte Aaron Ramsey per Hechtkopfball für die Entscheidung zugunsten Arsenals.
Durch den Titelgewinn dürften sich die Chancen auf eine Vertragsverlängerung von Arsenals Trainer-Legende Arsene Wenger erhöht haben, obwohl der Club als Premier-League-Fünfter erstmals seit 20 Jahren die Champions League verpasste. Chelsea wiederum verspielte die Chance, zum ersten Mal seit 2010 das Double aus Meisterschaft und FA-Cup zu holen.