Der Käse im russischen Cup-Finale zwischen Lokomotive Moskau und Ural Jekaterinburg in Sotschi war eigentlich schon gegessen. Die Hauptstädter führten nach Toren von Igor Denisow (76.) und Alexej Mirantschuk (93.) mit 2:0 und hatten ihre Hände bereits am Siegerpokal. Doch vielleicht kam es gerade deshalb (Frustabbau der Jekaterinburg-Spieler?) in der Nachspielzeit noch zu einer wüsten Schlägerei auf dem Platz.
Die Folge: Schiedsrichter Alexej Nikolajew zückte gleich vier Mal den roten Karton: Ex-Schalker Jefferson Farfan und der Brasilianer Ari flogen bei Moskau vom Platz, bei Jekaterinburg wurden Artem Fidler und Edgar Manutscharjan des Feldes verwiesen. Am Endstand änderte sich nichts mehr - Moskau durfte am Ende jubeln, auch wenn manche Spieler dabei ein leicht schmerzverzerrtes Gesicht hatten ...