In der dritten schwedischen Liga hatte Medi Dresevic einen guten Abend. Eigentlich Verteidiger, mutierte der 24-Jährige im Dress von Norrby IF beim 6:1-Kantersieg über Tvaaker zum Goalgetter. Insgesamt drei Mal traf Dresevic. Und weil er in seiner bisherigen Profikarriere erst ein geschossenes Tor verzeichnet hatte (2011), fiel der Jubel in der 83. Minute über seinen Hattrick entsprechend groß aus.
So lief Dresevic auf die Zuschauertribüne, setzte sich dort hin und applaudierte sich selbst. Ein herrlicher Torjubel, der dem Schiedsrichter allerdings nicht so gefiel. Weil der Verteidiger vorher bereits die Gelbe Karte gesehen hatte, zückte der Unparteiische nun die Ampelkarte.
Dresevic konnte die Welt nicht mehr verstehen. Egal, beim nächsten Match muss er nun zusehen - da kann er es sich ja wieder auf der Tribüne bequem machen ...