Am 10. Januar 2015, vor dem Abflug des VfL Wolfsburg Richtung Trainingslager, verunglückte Mittelfeldspieler Junior Malanda tödlich mit dem Auto, als er zum Flughafen Braunschweig unterwegs war. Malanda saß unangeschnallt in einem SUV, der auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern kam, Malanda war nach dem Crash in die Böschung sofort tot.

Wie die "Bild" berichtet, wollte der Belgier eigentlich von Brüssel aus nach Hannover fliegen, hatte aber Handy und Playstation vergessen. So fuhr er zurück zur Wohnung, um dann mit seinem Freund Anthony D'Alberto nach Braunschweig zu fahren.

Der Kicker des SC Braga wurde nach dem Verfahren vom Amtsgericht Minden zu einer Strafe von 4.000 Euro verurteilt. Die Hauptfragen im Prozess waren, ob er zu schnell war und ob Malanda überlebt hätte, wenn er angeschnallt gewesen wäre. Und D'Alberto war zu schnell, er fuhr 95 bis 120 km/h in der 80er Zone. Wie die "Bild" weiter berichtet, kann Frage zwei nicht sicher beantwortet werden, auf jeden Fall wäre Malanda zumindest schwer verletzt worden. Wovon man ausgehen kann, ist, dass der Fahrer, er hatte seinen Führerschein zu dem Zeitpunkt erst sieben Monate, einen Fahrfehler gemacht habe, schreibt die "Bild".