Der Wechsel des Ex-DFB-Nationalspielers Marco Reus in die Major League Soccer (MLS) zur Los Angeles Galaxy ist perfekt. Wie der Club mitteilte, unterschrieb der 35-Jährige einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bis zum Ende der Saison 2026. Zuvor hatte der Sender ESPN darüber berichtet. Nach Auslaufen seines Vertrages bei Borussia Dortmund wechselt Reus ablösefrei in die USA. An diesem Donnerstagabend (MESZ) soll der Offensivspieler offiziell vorgestellt werden.
In Los Angeles hatten einst auch die Fußball-Stars David Beckham und Zlatan Ibrahimovic unter Vertrag gestanden. Bereits zuvor waren andere Stars für den Spätherbst ihrer Karrieren in die US-Liga gewechselt, draunter u.a. auch Lionel Messi, Jordi Alba und Luis Suarez von Inter Miami sowie Olivier Giroud von Los Angeles FC.
„Viel Erfolg in Kalifornien“
„Uns bleibt zu sagen: Viel Erfolg in Kalifornien, Marco!“, schrieb der BVB auf seiner Homepage. Der BVB hatte Reus nach zwölf Jahren keinen neuen Kontrakt angeboten. Der gebürtige Dortmunder hatte aber nach eigener Aussage noch einmal Lust „auf ein neues Abenteuer“.
„Marco Reus ist ein Weltklassespieler, der auf höchstem Niveau brilliert hat und unter anderem in zwei Champions-League-Finals für Borussia Dortmund und bei der WM mit der deutschen Nationalmannschaft gespielt hat“, sagte Will Kuntz, General Manager von LA Galaxy und fügte an: „Wir freuen uns auf Marcos Beitrag zur LA Galaxy, während wir uns auf die entscheidende Schlussphase der MLS-Saison 2024 und darüber hinaus begeben.“
Galaxy führt Western Conference an
Reus trug wesentlich dazu bei, dass Borussia Dortmund 2017 und 2021 den DFB-Pokal gewann. Der Offensivmann hat 48 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten und dabei 15 Tore erzielt. L.A. Galaxy liegt in der Western Conference der Major League Soccer aktuell auf dem ersten Platz. „Er ist ein bewährter Gewinner und Anführer, dessen Talent und Vision für das Spiel sich nahtlos in die Gruppe einfügen werden, während wir uns auf den Neustart der Liga und den Lauf in die Playoffs vorbereiten“, erklärte Trainer Greg Vanney.