Fußball-Norwegen und vor allem der Verein Strømsgodset trauern um Mounir Hamoud. Der ehemalige Außenverteidiger des Klubs, der 2019 seine aktive Karriere beendet und die vergangenen vier Jahre beim norwegischen Verband als Talententwickler gearbeitet hatte, verstarb Montagfrüh mit nur 39 Jahren aufgrund eines Herzinfarkts. Genau an dem Tag, an dem der gebürtige Marokkaner beruflich nach Strømsgodset zurückkehren hätte sollen. Hamoud hätte der Chef-Spielerentwickler beim norwegischen Erstligisten werden sollen.
Der Klub trauert mit bewegenden Worten um Hamoud: „Mit Mounir haben wir einen wirklich einzigartigen Mitmenschen verloren. Er war freundlich, großzügig, integrativ und positiv. Er war fachlich kompetent und inspirierend. Jemand, der sich kümmerte und mitmachte. Jemand, auf den wir uns alle gefreut haben, jemanden, für den wir alle nur gute und warme Gefühle hegen. Vor allem hat Mounir überall, wo er war, tiefe Spuren hinterlassen. Als Spieler und Mitspieler, als Trainer, Spielerentwickler und Profi. Als Kollege und Mitmensch. Er wird uns sehr fehlen.“
Mounir Hamoud kam nach sechs Spielzeiten in Bodø/Glimt vor der Saison 2012 nach Strømsgodset. Er war acht Spielzeiten lang als Profi tätig und holte mit dem Verein 2013 den zweiten Meistertitel nach 1970.