Luis Diaz, Spieler des FC Liverpool in der Premier League, durchlebt gerade einen wahren Albtraum. Seine Eltern wurden in ihrer kolumbianischen Heimat entführt. Berichten zufolge hielten sie sich gerade an einer Tankstelle auf, als bewaffnete Männern auf Motorrädern vorbeikamen und sie verschleppten.
Wie Kolumbiens Präsident Gustavo Petro mittlerweile auf X bestätigte, konnte Diaz‘ Mutter Cilenis Marulanda von der Polizei der Stadt Barrancas im Norden Kolumbiens bereits gerettet werden. Der Vater wird allerdings weiterhin vermisst.
Der Polizeidirektor des Landes, General William Salamanca, versicherte, dass er alle Mittel einsetzen werde, um den Vater von Diaz zu finden. Dazu wurde auch Verstärkung von der Armee angefordert.
Der kolumbianische Fußballverband bezeichnete die Entführung als bedauerlich und forderte die Behörden auf, den Vater zu retten. Auch der FC Liverpool äußerte sich am Sonntag: „Wir hoffen inständig, dass die Angelegenheit sicher und zum frühestmöglichen Zeitpunkt gelöst wird. In der Zwischenzeit wird das Wohlergehen des Spielers weiterhin unsere oberste Priorität sein.“
Diaz äußerte sich nicht öffentlich zu der Situation, er war Ende Jänner 2022 für 47 Millionen Euro vom FC Porto nach Liverpool gekommen. In der laufenden Spielzeit erzielte er in elf Begegnungen drei Tore. Am (heutigen) Sonntagnachmittag trifft Liverpool im Ligaspiel auf Nottingham Forest.