Die Stimmung im Berliner Olympiastadion war im Finale der Europameisterschaft bestens. Das Duell zwischen Spanien und England war das erhoffte Fußballfest – mit dem besseren Ende für die Iberer. Einen kleinen Wermutstropfen gab es im Endspiel dieser Euro aber doch.

Denn wie schon im Halbfinale gegen Frankreich gab es für Marc Cucurella erneut ein Pfeifkonzert. Jedes Mal, wenn der 25-Jährige am Ball war, gab es Pfiffe von Tausenden Fans im Berliner Olympiastadion. Der Grund dürfte im Viertelfinale gegen Deutschland liegen, in dem der Verteidiger einen Schuss von Jamal Musiala im Strafraum mit der Hand berührte. Trotz Reklamationen gab es keinen Elfmeter und auf der folgenden Pressekonferenz meinte Cucurella, dass es wohl die richtige Entscheidung gewesen sei. Spanien gewann das Duell durch ein spätes Tor dann mit 2:1.

Das Pfeifkonzert dürfte dem Verteidiger am Ende wohl egal gewesen sein, holte er mit seiner Mannschaft doch den Titel. Die Aktion sorgte aber für Aufregung – auch im Studio von ServusTV. Der deutsche Experte Steffen Freund meinte nach der Übertragung des Endspiels darauf angesprochen: „Ich schäme mich.“