Für Türkei-Kapitän Hakan Calhanoglu ist das bisher positive Auftreten von Achtelfinalgegner Österreich bei der Fußball-EM in Deutschland nicht überraschend gekommen. Der 30-jährige Offensivspieler bezeichnete die ÖFB-Truppe nach dem eigenen 2:1 gegen Tschechien zum Abschluss der Gruppenphase am Mittwochabend nicht nur als „ganz starke“ Mannschaft, sondern sogar als „meinen Geheimfavoriten“ im Turnier. Den gilt es nun am Dienstag (21.00 Uhr) in Leipzig aus dem Weg zu räumen.
„Jetzt ist alles möglich in diesem Turnier. Wir werden alles dafür tun, um weiterzukommen“, sagte Calhanoglu. Er selbst ist allerdings in der Runde der letzten 16 aufgrund einer Gelbsperre zum Zuschauen verdammt. Die Gelbe Karte hatte er wegen Kritik nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Tschechen gesehen. „Ich bin als Kapitän meines Teams zum Schiedsrichter gegangen, um mit ihm zu sprechen“, verlautete der Club-Kollege von Marko Arnautovic bei Inter Mailand. Nach der Reaktion des Schiedsrichters sei er enttäuscht und sprachlos gewesen. Zuvor hatte er mit seinem Torerfolg etwas „Besonderes, Spezielles“ erlebt.