Das Aufeinandertreffen von Dänemark und Serbien wurde als „Duell der Riesen“ propagiert. Die Skandinavier waren im Schnitt 1,86 Meter groß, die Serben gar 1,87. Vielleicht hätten der Partie aber ein paar kleinere, flinke Spieler gut getan. Beide Teams zeigten sich bemüht, Offensivaktionen zu setzen. Alleine, sie blieben großteils aus.

Auffälligster Mann der Dänen: Christian Eriksen, der sein 133. Spiel im Teamtrikot bestritt. Der neue Rekordspieler der Skandinavier zog nach 21 Minuten vom Sechzehner ab, Serbien-Goalie Predrag Rajkovic wehrte den Flachschuss ab. Zwei Minuten später trat Eriksen eine Ecke, den Jonas Wind über die Torlinie drückte. Pech für Dänemark: Der Ball von Eriksen hatte zu viel Effet, war zuvor schon im Tor-Out.

Und auch Serbien jubelte zu früh über einen Treffer. Kurz nach der Pause fand eine Hereingabe des eingewechselten Luka Jovic über Umwege ins Tor der Dänen. Schiri Letexier aberkannte jedoch das Tor, weil Jovic zuvor um Zentimeter im Abseits stand.

Welche Auswirkungen hat nun dieses 0:0? Dänemark steht im Achtelfinale, trifft am Samstag in Dortmund auf Deutschland. Serbien wartet weiter auf einen Sieg bei einer Europameisterschaft und muss als Vierter die Heimreise antreten.

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