Und um dieses Detail bzw. diese Ziffer geht es: die Rückennummer 44. Denn die erinnert an die Runen der Schutzstaffel SS aus der Zeit des Nationalsozialismus. Im Adidas-Store war eine Personalisierung der Trikots mit Namen und Nummer am Montagmittag nicht mehr möglich, der DFB stoppte die Auslieferung von bestellten Kombinationen mit der 44 im eigenen Onlineshop.
In den sozialen Medien war die Kombination aufgefallen. Bestimmte Namen mit Bezug zum Nationalsozialismus konnten bei Adidas und beim DFB bereits zuvor grundsätzlich nicht bestellt werden. Das neue Trikot war kurz vor den beiden Länderspielen in Frankreich und gegen die Niederlande vorgestellt worden.
„Bei Adidas arbeiten Menschen aus rund 100 Nationen, unser Unternehmen steht für die Förderung von Vielfalt und Inklusion, und wir setzen uns als Unternehmen aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Gewalt und Hass in jeder Form ein“, sagte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen.
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Deutsche Fußballbund ab 2027 als Ausrüster auf Nike setzten wird.