Der erste Sieg des SK Sturm gegen den LASK in dieser Saison hätte zu keinem besseren Zeitpunkt gelingen können. Die Grazer stehen im Cup-Finale und sorgen dafür, dass es am 30. April im Wörthersee-Stadion wohl zum emotionalsten Endspiel kommen wird, das Fußball-Österreich haben kann. Es geht nichts über das Duell zwischen Sturm und Rapid.
Und viele fragen sich jetzt schon, wie das Sicherheitskonzept der Exekutive aussehen wird. Ab Graz haben Fans aus beiden Lagern denselben Anfahrtsweg. Wird Klagenfurt eine Festung, wenn 30.000 aus Graz bzw. Wien an den Wörthersee pilgern?
Gestern hat die Exekutive gut agiert, die Tausenden schwarz-weißen Fans ihre Mannschaft vor dem Spiel begrüßen und einstimmen lassen. Es war ein gelungener Empfang.
Gelungen ist den Rettungskräften gestern abermals eine Reanimation. Dass zwei medizinische Notfälle in zwei aufeinanderfolgenden Spielen in Graz passieren, ist Schicksal. Es ist aber auch schön, zu sehen, wie gut ausgebildet die Frauen und Männer bei der Rettung sind.
Sturm steht im Finale, hat sich lange Zeit abgemüht, um schließlich doch zum Sieg zu kommen. Ähnlich wie die Ärzte. Der eine Erfolg ist schön, der andere war wichtig.