Nach dem Kylian Mbappe seinen Elfmeter nicht ins Netz befördern konnte, war das Aus von Weltmeister Frankreich im EM-Achtelfinale mit 7:8 im Elfmeterschießen besiegelt. Während die Spieler tief enttäuscht und teils mit Tränen in den Augen auf dem Platz ins Leere schauten, ging es auf der Tribüne ordentlich rund.
Auslöser war Veronique Rabiot. Die Mutter und Beraterin von Juventus-Star Adrien Rabiot sah in Paul Pogba den Schuldigen. Der hatte in letzter Minute den Ball verloren, was wiederum Mario Gavranovic zum Last-Minute-Ausgleich zum 3:3 nützte. Ihren Unmut bekam die Familie Pogba lautstark zu spüren. Die reagierte auf den verbalen Angriff wiederum entsetzt und wütend und musste gar vom Sicherheitsdienst der Arena Nationala beruhigt werden.
Elfmeter "peinlich schlecht getreten"
Damit aber nicht genug. Nachdem Mbappe auch noch den entscheidenden Elfmeter vergab, wetterte Veronique Rabiot auch noch gegen die Familie des PSG-Stars. So soll sie zu Mbappes Vater Wilfried gesagt haben, er solle seinen Sohn umerziehen und dafür sorgen, dass dieser weniger arrogant werde. Außerdem habe sie den Elfmeter des 160-Millionen-Mannes als "peinlich schlecht getreten" bezeichnet.
Später von der Presse befragt, wiederholte Rabiot ihre Vorwürfe und Anfeindungen. Ob das zum Wohl einer in Zukunft gut funktionierenden französischen Nationalmannschaft beiträgt, bleibt abzuwarten ...