Die allgemeine Stimmungslage in Österreich ist wenige Tage vor dem EM-Auftakt gegen Nordmazedonien (Sonntag, 18 Uhr) durchmischt. Während einige optimistisch Richtung Endrunde blicken, sind andere davon überzeugt, dass nach der Gruppenphase Endstation ist. Daniel Bachmann, die Nummer eins der ÖFB-Auswahl, sagt: "Ich will Europameister werden, sonst wäre ich nicht hier." Natürlich "müsse man erst einmal die Gruppenphase überstehen, aber dann kann man in einen Lauf kommen. Es sind schon Nationen weiter gekommen, die über weniger Qualität verfügt haben als wir."
Die Anspannung sei beim Watford-Legionär "so wie immer. Anspannung ist immer da, egal ob Testspiel oder Pflichtspiel. Aber dafür lebt man als Sportler ja, um unter solchen Voraussetzungen zu spielen. Der Druck ist auch nicht größer, weil ich die Nummer eins bin. Im Gegenteil. Zum Selbstvertrauen, das ich mir in den letzten Monaten aufgebaut habe, kommt jetzt noch eine gewisse Sicherheit dazu."
Mit den Nordmazedoniern hat sich der Schlussmann bereits auseinandergesetzt. "Ja, wir haben uns schon Videos angeschaut. Aber eigentlich ist es so: Die Stürmer wollen Tore schießen, und ich will das verhindern."