Ohne Sieg im Gepäck geht es für Österreichs Nationalteam nach dem 0:0 gegen die Slowakei zum Basecamp nach Seefeld und dann zu den Spielen der Europameisterschaft.

"Gerade in der zweiten Hälfte hatten wir Glück", gab Teamchef Franco Foda zu. "Aber wir waren in der zweiten Hälfte auch besser. In der ersten Hälfte haben uns Tempo und Tiefgang gefehlt."

Dass seine Spieler nach dem Wechsel von Stefan Ilsanker für Christoph Baumgartner kurz orientierungslos gewirkt haben, war nicht zu übersehen. Konrad Laimer rückte auf die "Zehner-Position". Foda erklärt: "Konni sollte auf der zehn spielen, dann links. Es war einfach wichtig, dass er wieder einmal 45 Minuten spielt. Die Wechsel waren alle vor der Partie geplant."

Slowakei als Gradmesser für Nordmazedonien

Vor dem Start der Euro am kommenden Sonntag gegen Nordmazedonien sagt Foda: "Ein ähnliches Spiel wie gegen die Slowakei wird uns gegen Nordmazedonien erwarten. Eine Mannschaft, die im 5-3-2 sehr kompakt verteidigt. Da müssen wir dann gradliniger und zielstrebiger spielen. Das haben wir in der zweiten Hälfte eben getan."

Über das Comeback von Marko Arnautovic freute sich der Teamchef. "Marko ist ein Spieler, der den Unterschied ausmacht. Einer, der sich extrem gut zwischen den Linien bewegt."

Arnautovic hatte mit seinen Beinen keine Probleme, "aber mit der Luft schon. Es war sehr heiß. Wenn man drei Wochen nur trainiert und nicht spielt..."

Seinen Einsatz für die Mannschaft beschreibt "Arni" so: "Ich hab schon gestern gesagt, dass ich alles für das Team und das Land gebe. Das ist mein Job"