Beim Wiener Traditionsverein verliefen die letzten Monate äußerst turbulent, nicht unbedingt auf dem Spielfeld, sondern abseits des grünen Rasens. Der Wiener Austria drohte sogar der Lizenzentzug, der in allerletzter Minute abgewendet werden konnte. Damit machten sich die Anstrengungen von Investoren und Gönnern rund um Vizepräsident Raimund Harreither bezahlt.
Nun setzt mit David Alaba, der erfolgreichste österreichische Fußballer, ein weiteres Zeichen, um den angeschlagenen Verein etwas unter die Arme zu greifen. Der gebürtige Wiener, der aus dem Austria-Nachwuchs stammt, kauft laut "Kurier" Anteile in Höhe von zwei Prozent an der Wiener Austria um 500.000 Euro mittels Optionsschein. Weil der "strategische Partner" Insignia weiterhin kein Geld fliesen lässt, wird finanziell ein anderer Weg eingeschlagen - und der Noch-Bayern-Verteidiger trägt seinen Teil auf diese Weise bei.
Alaba steht dem Klub zudem in einer anderen Rolle zur Verfügung. Als Testimonial soll der zehnfache deutsche Meister für die "Austria-Lizenz-Markenpartnerschaft für den Mittelstand" stehen.