Es ist traurige Gewissheit: Bei der Suche nach dem abgestürzten Flugzeug, in dem sich auch der Fußballprofi Emiliano Sala befunden hat, haben Ermittler nun zwei Sitzpolster gefunden, die zu dem vermissten Kleinflugzeug gehörten. Die Wrackteile wurden an einem Strand nahe der Ortschaft Surtainville in Frankreich entdeckt.
Wie die Zeitung "Guardian" am Montag berichtete, hatte Salas Familie am Montag ein Flugzeug gechartert, um die Gebiete zu überfliegen, an denen die Maschine zuletzt geortet wurde. An Bord war auch der für die zuvor abgebrochene Suche verantwortliche Hafenmeister David Barker. Zudem sollen Fischerboote eingesetzt werden. Ein Experte für die Suche nach Schiffswracks sei ebenfalls dabei, hieß es. Nachdem die Behörden die Suche eingestellt hatten, forderten mehr als 90.000 Menschen in einer Online-Petition die Fortsetzung. Argentiniens Präsident Mauricio Macri schloss sich der Forderung an.
Sala und sein Pilot werden seit einer Woche vermisst. Beim Flug über den Ärmelkanal verschwand die einmotorige Propellermaschine, mit der der 28-Jährige vom französischen Nantes ins walisische Cardiff fliegen wollte, am Montagabend von den Radarschirmen. Sala selbst hatte noch am Abend in einer Sprachnachricht Sorge geäußert, das Flugzeug könne verunglücken. Er war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City.