Überschattet von schweren Fanausschreitungen hat Hertha BSC im Endspurt die 2. Runde im deutschen Cup erreicht. Das Erstrundenspiel des Berliner Fußball-Bundesligisten beim Drittligisten Hansa Rostock am Montag musste gleich mehrfach unterbrochen werden, weil erst aus dem Hertha-Fanblock Feuerwerkskörper abgeschossen wurden und später Rostocker Ultras in der Pufferzone Hertha-Banner verbrannten.

Als Schiedsrichter Robert Hartmann die Partie kurzzeitig zum ersten Mal unterbrach, hatte der zweite Durchgang gerade begonnen. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende unterbrach Hartmann die Partie dann zum zweiten Mal. Der Referee schickte beide Teams in die Kabinen. Erst nach 18 Minuten ging es weiter - kurz darauf traf Mitchell Weiser in der 86. Minute zum 1:0, ehe Vedad Ibisevic (92.) für die endgültige Entscheidung sorgte. Die Berliner traten ohne den vor kurzem von Salzburg verpflichteten Valentino Lazaro an, der ÖFB-Teamspieler laboriert noch an einer Knöchelblessur.