Der Schuldenberg von Manchester United ist unter anderem durch die Auswirkungen des Brexit-Votums auf 338 Millionen Pfund (ca. 393 Millionen Euro) gewachsen. Wie Geschäftsführer Ed Woodward am Donnerstag mitteilte, hätten sich die Verbindlichkeiten des Klubs vor allem durch den Wertverfall des britischen Pfunds nach dem Volksentscheid zum EU-Austritt Großbritanniens um 18 Prozent erhöht. Zudem sei die verpasste Champions-League-Qualifikation für die gestiegenen Schulden verantwortlich.

Insgesamt sank der Gewinn Uniteds im ersten Quartal der Saisonbilanz bis September 2016 um 2,8 Prozent auf 3,4 Millionen Pfund (ca. 3,9 Millionen Euro). „Obwohl unsere Einnahmen durch das Verpassen der Champions League zurückgegangen ist, sind wir weiter auf dem Weg, am Ende des Jahres einen neuen Rekordgewinn vermelden zu können“, sagte Woodward. United hatte im Sommer mehrere kostspielige Stars verpflichtet, darunter den Franzosen Paul Pogba für die Weltrekordablöse von rund 105 Millionen Euro.