Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (49) verteidigt England-Kapitän Wayne Rooney (31) nach dessen „Party-Fotos“. Klopp: „All die Legenden, die wir lieben und bewundern, haben getrunken wie die Teufel und geraucht wie verrückt, aber waren immer noch gute Spieler.“ Von Rooney waren Fotos aufgetaucht, die ihn schwer angeheitert nach dem 3:0 gegen Schottland im Teamhotel auf einer fremden Hochzeit zeigen.
Auch Manchester-City-Trainer Pep Guardiola stellt sich hinter Rooney: "Wir sind Menschen und alt genug, selbst Verantwortung zu übernehmen", betonte der Spanier. Der Vorfall sei keine Angelegenheit des Verbandes, befand Guardiola. "Das ist Privatleben. Ich mag es nicht, wenn Menschen mein Privatleben kommentieren, also mache ich das auch nicht. Ich habe großen Respekt für Wayne Rooneys Karriere." Der Trainer des Lokalrivalen Manchester City erklärte, auch er habe in seiner Zeit als spanischer Fußball-Teamspieler mal etwas getrunken. "Glücklicherweise gab es keine Fotos davon", sagte Guardiola
Englands Verband ist sauer
Englands Fußballverband (FA) reagierte erzürnt. Nationalteam-Mitglieder hätten eine Verantwortung, sich jederzeit angemessen zu verhalten, hieß es in einer Mitteilung. Gleichzeitig kündigte die FA an, die Verhaltensregeln für Nationalspieler in Länderspielphasen zu überprüfen. Rooney entschuldigte sich. "Obwohl es ein freier Tag für das Team und die Mitarbeiter war, sieht Wayne
vollkommen ein, dass die Bilder unpassend für jemanden in seiner Position sind", sagte sein Sprecher.