Der Sportartikel-Hersteller Puma hat die Ursache für die zerrissenen Schweizer Trikots im Gruppenspiel gegen EM-Gastgeber Frankreich in einem Materialfehler gefunden. „Unsere Untersuchung der Trikots vom Spiel am Sonntag hat ergeben, dass es eine fehlerhafte Materialcharge gegeben hat, in der Garne während der Produktion beschädigt wurden, was zu einer Schwächung des fertigen Trikotstoffs geführt hat“, erklärte der fränkische Ausrüster am Montag per Mitteilung.
Dies sei auf eine falsche Kontrolle der Hitze, des Drucks und der Produktionszeit bei der Herstellung in der Türkei zurückzuführen. Das defekte Material sei ausschließlich in einer kleinen Stückzahl der Schweizer Heimtrikots verwendet worden. „Puma hat den Bestand aller EM-Trikots seiner ausgerüsteten Teams geprüft und kann versichern, dass es nicht zu einer Wiederholung dieses Falls kommt“, hieß es. Im Internet hatte es nach der Partie Häme und Spott über die sieben zerrissen Trikots gegeben.