"Dass sie jetzt aber nicht als Verlierer heimkommen!" Der Papst äußerte sich laut Kathpress am Samstag, als Gabricci mit Pilgern seines Heimatbistums Florenz eine Generalaudienz in Rom besuchte. Der Bischof von Rom kann sich bei der aktuellen Europameisterschaft hinter Italien stellen, weil seine Heimat Argentinien aus geografischen Gründen nicht mit von der Partie ist. Franziskus gilt nämlich als großer Fan der argentinischen Nationalelf, die bei der WM 2014 im Finale gegen Deutschland unterlag, das Heimatland seines Vorgängers Benedikt XVI.

Seelsorger Gabbricci reist mit dem Segen des Papstes zum Achtelfinale der "Azzurri" nach Frankreich. Italien hatte sich am Freitag mit einem knappen 1:0 gegen Schweden schon vor dem letzten Gruppenspiel den Einzug ins Achtelfinale gesichert. 2004 war das Team in der Vorrunde ausgeschieden, 2008 im Wiener Viertelfinale gegen den späteren Europameister Spanien. Bei der EM 2012 mussten sich die Italiener ebenfalls den Spaniern geschlagen geben, allerdings erst im Finale. Den EM-Titel gewann Italien nur einmal, 1968. Nach einem 1:1 im Finale gegen Jugoslawien ging das Wiederholungsspiel mit 2:0 an die "Squadra Azzurra".