Der zuletzt von Teamchef Josef Hickersberger nicht berücksichtigte Roland Linz sorgte am Mittwochabend im UEFA-Cup wieder einmal für ein bisschen Furore. Nach dem 2:0-Heimerfolg des SC Braga gegen Roter Stern Belgrad in Gruppe F, bei dem Linz in der 11. Minute von knapp außerhalb des Fünfmeterraums zum 1:0 getroffen hatte, schrieb die Zeitung "O jogo" von einem Tor im "Stil eines giftigen Chirurgen".
Führungstor. Der Österreicher habe seine Giftigkeit bewiesen, indem er mit seinem fünften Europacuptreffer in der laufenden Saison das Führungstor erzielte, obwohl sein Teamkollege Paulo Santos eigentlich besser platziert gewesen wäre. Danach hätten Linz und Konsorten noch die eine oder andere Chance gehabt, letztlich fiel aber nur noch der zweite Treffer durch Wender (66.).
Fußball-Koloss. Trainer Manuel Machado sprach in "A bola" von einem "bedeutenden" Tag. Für Sporting sei es ein Riesenerfolg gemeinsam mit den Bolton Wanderers und einem "Fußball-Koloss" wie Bayern München den Aufstieg unter die letzten 32 zu schaffen.