Highnoon in Luzern. Am Samstag, punkt 12 Uhr (ORF 1 live) werden im Kultur- und Kongresszentrum die Gruppen für die Euro 2008 ausgelost. Dann stehen sie endlich fest, die Gegner der Österreicher.
Weltmeister Italien als Gegner. Für die Kleine Zeitung hat sich eine illustre Runde schon im Vorfeld des "großen Kugelziehens" in der Schweiz so Gedanken gemacht, wie denn die Kontrahenten von "Hicke und den starken Männern" heißen sollen. Bundeskanzler Alfred Gusenbauer zerbrach sich etwa über dieses Thema seinen Kopf "Weltmeister Italien als Gegner im Eröffnungsspiel wäre toll. Denn die Vergangenheit lehrt uns, dass sich die Italiener bei großen Turnier beim ersten Spiel immer schwer taten."
Knappe Niederlage. Gegen Vize-Weltmeister Frankreich hat Gusenbauer "eine knappe Niederlage" eingeplant, gegen Vize-Europameister Portugal dafür einen Sieg. "Österreichs Klubs haben ihre Europacup-Heimspiele gegen portugiesische Vereine fast immer gewonnen."
Haider als "Italien-Fan". Die Österreich-Gegner sind auch jene, die ihre Spiele untereinander in Klagenfurt abwickeln. Und so deklariert sich auch Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider ganz offen als "Italien-Fan" und dies nicht nur, weil seine Tochter Ulrike mit einem Italiener verheiratet ist. Natürlich wiegt auch der touristische Aspekt, ebenso wie bei Deutschland. "Das wäre eine Traumpaarung", so Haider. Und die Russen bringen zahlungskräftige Oligarchen ins Land.
Ein lustiges Völkchen. Auch Armin Assinger hat eine klare Vorstellung von der morgigen Auslosung. "Ich wähle schwere Gegner, damit wir sie im Viertelfinale nicht mehr bekommen können." Neben Deutschland und Frankreich auch die Schweden. "Die sind ein lustiges Völkchen, verstehen es Parties zu feiern und sind faire Fans."