Die erste Hälfte der T-Mobile Fußball-Bundesliga 2007/08 hat laut offiziellen Vereinsangaben insgesamt 801.046 Fans zu den 90 Spielen in die Stadien gelockt. Das ergibt einen neuen Rekord-Schnitt von 8.901 pro Match und entspricht einer Steigerung gegenüber der Vorsaison von 9,4 Prozent. Vor einem Jahr waren es insgesamt 732.059 bzw. 8.134 gewesen.

Fanmobilisierung. Die meisten Fans in Heimspielen verzeichneten Rapid Wien (13.974), Red Bull Salzburg (13.605) und SK Puntigamer Sturm Graz (11.547). "Der spannende Meisterschaftsverlauf und auch die Vorfreude auf die EURO 2008 sind wohl die wesentlichen Gründe für diesen Boom", lautete der zufriedene Kommentar von Bundesliga-Vorstand Georg Pangl.

Pangl ist erfreut. Der Anteil an eingesetzten österreichischen Spielern in der T-Mobile Fußball-Bundesliga ist in der abgelaufenen Herbst-Runde 2007/08 im Vergleich zur Vorsaison nach Angaben der Bundesliga von 57,7 auf fast 65 Prozent weiter angestiegen. "Umgerechnet bedeutet das, dass sechs Bundesliga-Clubs im Schnitt acht Österreicher am Spielfeld im Einsatz haben", stellte Bundesliga-Vorstand Georg Pangl am Montag erfreut fest.

Salzburg einzige Ausnahme. Nach der Verschärfung des Zugangskriteriums (mindestens elf österreichische Spieler am Spielbericht) für den "Österreicher-Topf", mit dem junge heimische Spieler gefördert werden sollen, kommen derzeit neun der zehn Vereine in den Genuss eines Teils der insgesamt fünf Millionen Euro (abhängig von den Einsatzminuten der Österreicher). Einzig Meister Salzburg erfüllte die Kriterien ein weiteres Mal nicht und setzte nur zehn Prozent Spieler mit österreichischem Pass ein.