Eigentlich hätte Leoben im Ländle schon zur Pause den Siegersekt trinken müssen. Spielerisch stärker und mit der besseren Raumaufteilung dominierten die Obersteirer von der ersten Minute an. Das 1:0 durch Rene Schicker (nach Traumpass von Ikor Sekic) war die logische Folge. Rauter (14.) und Sekic mit einem schönen Alleingang (23.) hätten schon vor der Pause alles klar machen können.
Entscheidung. Die entscheidende Szene dann nach gut einer Stunde: Sabia foult Schenk bei einem Luftzweikampf, Schiri Hofmann lässt weiterspielen und Gartler hat freie Bahn. Damit war der Spielfluss der Leobner gebrochen. In der 68. Minute dann die Wende: Trailovic bringt den FC Lustenau mit einem Weitschuss in Führung und seine Mannschaft zum glücklichen Sieg. In der Schlussphase sieht Schenk Rot wegen Torraubs. Weil das Austauschkontigent bereits erschöpft war, musste Hüttenbrenner die letzten Sekunden zwischen die Pfosten.
DIETER ALGE