Schottland könnte am Grünen Tisch doch noch einen Platz in der Gruppenphase der Fußball-Europa-League zugesprochen bekommen. Celtic Glasgow könnte anstelle des FC Sion antreten. Die Schweizer hatten sich im Play-off mit 0:0 und 3:1 durchgesetzt, umgingen mit einigen eingesetzten Spielern aber ein Transferverbot. Das bestätigte UEFA-Präsident Michel Platini vor der Auslosung am Freitag in Monaco.
Sion darf zwei Transferperioden lang keine Spieler verpflichten, weil der Club 2008 laut FIFA den ägyptischen Torhüter Essam Al Hadari zum Vertragsbruch angestiftet hatte. Verfahren sind anhängig. "Es scheint, als ob Sion den Transferbann vollkommen missachtet hat und die Regeln verletzt hat", erklärte Platini. Die UEFA will spätestens bis zum Start der Gruppenphase Mitte September über den erwarteten Einspruch von Celtic entscheiden.