Der SK Sturm hat die Achtelfinal-Hürde Blau-Weiß Linz genommen und steht nach einem 2:1-Heimsieg im Viertelfinale des ÖFB-Cups. „Wir überwintern in einem Bewerb, den wir so lieben“, freute sich Trainer Christian Ilzer, der mit den Grazern den Hattrick im Cup anpeilt.

Der 47-Jährige sprach von einem harten Cupfight gegen einen aggressiven Kontrahenten: „Wir haben alles in dieses Spiel investiert. Nach dem 1:0 waren wir das bessere Team und haben verdient gewonnen, auch weil wir uns nach dem Anschlusstreffer nicht aus der Ruhe bringen haben lassen. Ich bin sehr froh, dass wir gegen einen sehr guten Gegner in einer Phase, in der viele Spiele stattfinden, drübergekommen sind.“

Knieblessur: Bangen um Chukwuani

Tochi Chukwuani musste das Spielfeld bereits nach rund einer halben Stunde verlassen. Ilzer berichtet von einer Knieblessur und bangt um den Sechser: „Wie schlimm es ist, kann ich noch nicht abschätzen. Er hat einen Schlag gekriegt, als der Ball schon lange weg war.“

Nach dem Spiel wurde der Sturm-Coach davon „überrascht“, dass die Viertelfinal-Auslosung bereits in der Halbzeitpause stattgefunden hat. Alles andere als überrascht war Ilzer indes davon, dass der Titelverteidiger mit Austria Wien einen anspruchsvollen Gegner zugelost bekommen hat.

„Ich habe davor gewettet, dass es Salzburg gegen Sturm oder LASK wird, und wer von uns drei nicht in dieses Duell kommt, hat Austria Wien. Das habe ich perfekt erraten“, schmunzelte Ilzer, der sich schon in der Vergangenheit immer wieder wundern musste, dass Sturm in aller Regelmäßigkeit mit schweren Losen konfrontiert wurde. Zumindest das schwarz-weiße Kopfschütteln über Losglück von Rapid blieb diesmal aus, da sich die Hütteldorfer bei Zweitligist Stripfing blamiert haben.