Es bleibt alles beim Alten in der österreichischen Bundesliga könnte man nach dem 1:1 zwischen Salzburg und den SK Sturm meinen. Rechnerisch hat sich auch nichts verändert. Spielerisch hat Salzburg, vor allem in der ersten, aber auch teilweise in der zweiten Hälfte, aufgezeigt. Sturm-Trainer Christian Ilzer war angesichts des Spielverlaufs und des späten Punktegewinns zufrieden. „Wir brauchen wegen des Punktgewinns kein schlechtes Gewissen zu haben.“ Die beiden Hälften beurteilte der Oststeirer unterschiedlich: „Es war eine verdiente Pausenführung von Salzburg, weil wir ihre Standards nicht im Griff hatten. Wir haben nicht verstanden, wie man gegen Salzburg spielt. Mit unseren viele Ballverlusten haben wir uns das Selbstvertrauen genommen. Zweite Hälfte haben wir ein anderes Gesicht gezeigt, wir haben geradliniger und energievoller gespielt. Wir haben mit einer sehr guten Salzburger Mannschaft mithalten können. Am Ende sind wir happy, einen Punkt mitgenommen zu haben.“
Torschütze Otar Kiteishvili sagt: „Es war eine schwere Partie. In der ersten Hälfte sind wir gar nicht ins Spiel gekommen. Wir waren fast das ganze Spiel hinten, das ist wirklich kräfteraubend. Wir sind dann mit einer besseren Energie und besseren Qualität aus der Pause gekommen. Wenn Salzburg vorne ist, und man den Ausgleich will, dann sind ihre Konter sehr gefährlich. Die kann man fast nicht verhindern.“
Salzburg-Trainer Gerhard Struber war angesichts des Resultats sauer: „Wir waren in der ersten Hälfte die ganz klar bessere Mannschaft. Sturm ist nicht einmal gescheit über die Mittellinie gekommen. Und dann machen sie aus einer einzigen Chance das Tor, das schmerzt. Wir hätten auch nachlegen müssen, hatten drei Topchancen. Wir haben so viel investiert und uns nicht mit drei Punkten belohnt.“